Wir bieten unseren Kunden ein Produktportfolio, das ihren spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Aber ein wachsendes Produktportfolio erfordert auch Entwicklungen im Produktionsprozess. Jeu ist seit vielen Jahren ein vertrautes Gesicht dort, wo unsere Produkte montiert werden, und er ist mit den Entwicklungen in unserer Montageabteilung gewachsen.
Jeu erzählt: "1984 habe ich bei Vostermans Ventilation über eine Zeitarbeitsfirma als Packer in der Endmontage angefangen. Der Produktionsprozess in der Fabrik war damals natürlich noch mehr Handarbeit als heute. In einer Fertigungsstraße wurden die Ventilatorteile an einem Haken aufgehängt, von Hand in den gewünschten Farben lackiert und in einem Trockentunnel getrocknet. Danach wurden die Ventilatoren von mir zusammengesetzt, gestapelt und verpackt. In meiner Jugend war ich aktiver Kraftdreikämpfer. Ich habe viel Sport getrieben und wurde zu Hause mit einer echten Arbeitsmentalität erzogen. Deshalb war ich sehr ehrgeizig und packte manchmal bis zu 300 Kisten am Tag. Das wurde schnell erkannt und mit einem Vertrag bei Vostermans Ventilation belohnt. Für mich war das ein Zeichen, dass ich am richtigen Ort war.
Nachdem ich einige Zeit in der Reparaturabteilung gearbeitet hatte, entwickelte ich mich in der Werkzeugabteilung zum Formenbauer. Entwicklung und Ausbildung werden bei Vostermans groß geschrieben. Ich besuchte verschiedene Kurse und lernte unter anderem CNC-Drehen, CNC-Fräsen und Formenbau.
Leider war ich damals zu sehr mit dem Formenbau beschäftigt, und meine Gesundheit litt darunter. Es war eine schwierige Zeit, durch die mich die Organisation gut begleitete. Gemeinsam stellten wir schnell fest, dass ich für die Endmontage besser geeignet war.
So begann ich 2004 ein zweites Mal in der Endmontage. Mein Vorgesetzter sah bald mehr in mir und schlug mir den nächsten Schritt vor, den des Line-Feeders. Das ist eine Art Arbeitsvorbereiter für unsere Endmontage. Auch dafür habe ich mich weitergebildet, mit Kommunikations- und Führungskursen zum Vorarbeiter. Seitdem bin ich als Linieneinrichter, Linienkoordinator und jetzt als Teamleiter seit 12 Jahren in einer Führungsposition im Montageprozess tätig. Neben der Teilnahme an den Schulungen habe ich viel Unterstützung von meinem Kollegen Ricardo, dem Teamleiter, erhalten. Wir arbeiten jetzt seit 20 Jahren zusammen und sind gute Freunde geworden.
Als Teamleiter wollen Ricardo und ich unseren Teil zu diesen Entwicklungen beitragen. Wir investieren viel Energie in die Ausbildung und Bindung der Mitarbeiter und sorgen für eine klare Kommunikation. Wir haben zum Beispiel einen Tagesanfang, bei dem wir gemeinsam besprechen, was gestern gut gelaufen ist und was wir heute verbessern können. Das ist auch der Moment, in dem die Kollegen eine Idee oder einen Kommentar mit dem Team teilen können. Auf diese Weise kann sich jeder einbringen und weiß, was von ihm erwartet wird, und es entsteht eine wichtige Bindung innerhalb des Teams.
Ich selbst fühle mich Vostermans als Unternehmen sehr verbunden. Ich habe immer gerne hier gearbeitet und bin dankbar für die Entwicklungen, die ich hier machen konnte. Bis heute habe ich das Gefühl, dass ich für das, was ich hier tue, wirklich geschätzt werde, und das weiß ich sehr zu schätzen.